Jede Therapie wird mit grosser Sorgfalt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihres Kindes abgestimmt



Säuglinge, Kinder und Jugendliche bedürfen unterschiedlicher Herangehensweisen und jede Gesundheitssituation erfordert verschiedene Behandlungsmethoden. In enger partnerschaftlicher Beziehung mit Eltern und Kindern werden realistische Ziele definiert, welche eine Veränderung ihrer täglichen Alltagsroutine aufzeigen und damit das Leben des einzelnen Kindes / Jugendlichen aber auch dessen Umfeld verbessern.


Eltern mit Säuglingen werden wertvolle Tipps mit auf den Weg gegeben, damit sie durch die Gestaltung von Spielsituationen ihrem Kind viel positive Energie vermitteln, welche letztendlich zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität aller Beteiligten beisteuern wird.

Jugendlichen werden Trainingsmethoden zusammengestellt, die nebst der Förderung ihrer Gesundheit, auch auf deren Eigenverantwortung in der Übungsrepetition basieren, sodass gleichzeitig deren Psyche und Physis gefördert wird.

Therapieangebote

  • Asymmetrien wie Schiefhals und Skoliose
  • Motorische Entwicklungsstörungen
  • Cerebrale Bewegungsstörungen
  • Koordinationsstörungen
  • Neuromuskuläre Erkrankungen
  • Haltungsauffälligkeiten
  • Akute und chronische Atemwegserkrankungen
  • Beckenbodentherapie
  • Sensorische Entwicklungsstörungen
  • Therapie nach Unfällen
  • Prä- und postoperative Therapie
  • Rheumatologische Erkrankungen
  • Knicksenkfüsse, Sichelfüsse
  • Muskelerkrankungen (Myopathie, Duchenne)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Unterstützung und Beratung bei der Hilfsmittelabklärung

Dies sind nur einige Beispiele möglicher Therapieangebote. Bei Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Skoliosetherapie nach Schroth


Die Schroththerapie ist eine anspruchsvolle dreidimensionale Methode zur Behandlung einer Skoliose.

Mit Hilfe der gezielt in die engen Rumpfbereiche gelenkten Atmung und Verstärkung bestimmter Muskeln werden alle Krümmungen gleichzeitig beeinflusst und die Wirbelsäule stabilisiert. Grosser Wert wird auf die Körperwahrnehmung und das genaue Kennen der eigenen Wirbelsäulenverformung gelegt. Ein Programm von Korrekturübungen wird individuell angepasst.

Zu Hause muss regelmässig geübt und trainiert werden, damit das neu dazu gewonnene Körperbewusstsein in die Alltagsroutine integriert und automatisiert wird und die Therapie damit eine positive Wirkung hat.

Therapieziele

  • Korrektur der Wirbelsäule und Krümmungsaufrichtung
  • Verhinderung eines Fortschreitens der Skoliose (Progredienzvermeidung)
  • Schmerzreduktion
  • Korrektur der skoliotischen Körperhaltung
  • Verbesserung der Lungenfunktion (Vitalkapazität)
  • Verbesserung der Akzeptanz des Körperbildes
  • Entwicklung von Selbstkompetenz und geeigneten Bewältigungsstrategien
  • Entwicklung und Durchführung eines Hausaufgaben-Übungsprogramms
  • Verbesserung der Bereitschaft unserer Patienten zur aktiven Mitwirkung an der Therapie bei Korsettindikation
  • Vermeidung eines operativen Eingriffs

Copca (COPing with and CAring for Infants)

Bei einer COPCA-Behandlung steht die Planung, Durchführung und Evaluation einer familienzentrierten Frühintervention bei Säuglingen und Kleinkindern mit Auffälligkeiten im Mittelpunkt.

COPCA ist eine neue Herangehensweise, welche den Fokus der Behandlung etwas unterschiedlicher, als die herkömmliche Physiotherapie setzt. Bewegungsmuster werden nicht immer aktiv korrigiert, sondern wir versuchen mit den bestehenden Fähigkeiten des Kindes die Ziele des kleinen Patienten zu erreichen. Das Kind lernt durch eigene Versuche und Fehler neue Strategien und Bewegungsmuster, um Erfolg zu haben. Gelernte Grenzen werden verschoben und neu gesetzt.

Gleichzeitig wird die ganze Familie auf kleine Änderungen ihrer bestehenden Routinen hingewiesen, die dem Kind neue Möglichkeiten aufzeigen, um sein Verhalten aus Eigeninitiative zu erkennen und zu ändern.

Durch COPCA der aktiv involvieren Familie, erkennen die Teilnehmer in der Therapie, Möglichkeiten zur Unterstützung der motorischen Kapazitäten des Kindes.

Bereits nach einigen Therapiestunden kann die Familie ihre Ziele autonom definieren und verfolgen und mit ihrem Kind aktiv am Alltagsgeschehen teilnehmen.

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